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Bereits 45 Statements wurden veröffentlicht – und es werden täglich mehr!Robert Menasse
Man kann am ORF sehr viel kritisieren und da könnte ich jetzt auch lange darüber reden, aber an der Notwendigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens kann man oder darf man nicht rütteln, denn: ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist unabdingbar notwendig für eine demokratische Gesellschaft, überhaupt freie Medien, freie Presse. Das freieste Medium allerdings ist der ORF, denn alle Medien haben Eigentümer und Eigentümer haben Interessen. Aber der ORF gehört uns, den Österreichern – wir sind die Eigentümer des ORF und unser Interesse ist eben eine nicht von partiellen Interessen geleitete Information, sondern eine möglichst objektive. Das ist die Voraussetzung für einen öffentlichen Diskurs in einer Demokratie. Das bedeutet: bei aller Kritik am ORF – es geht nicht darum, ihn zu zerstören, es geht darum, ihn zu verbessern. Und das ist unabdingbar notwendig für unsere Gesellschaft, für unser Land, für uns alle, für den öffentlichen Diskurs, für die Verhandlung aller unser Interessen in der res publica. Wer den ORF zusammenstutzen und unter Regierungskontrolle bringen will, der führt etwas sehr sehr dunkles im Hinblick auf unsere Demokratie im Schilde. Wir wissen, was das ist. Also: wir retten den ORF und wir verbessern ihn.
Fotocredit: Olaf Kosinsky
Adele Neuhauser
Seit meiner Kindheit wurde und werde ich von dem vielfältigen Programm des ORF begleitet und geleitet.
Kontrovers, informativ und mutig unterhaltend.
Über die Grenzen hinaus werden die Produktionen vom ORF gelobt und das soll weiterhin so bleiben. Ein Sender der frei und unabhängig für Vielfalt in unserer Gesellschaft steht.
Fotocredit: Wolfgang Schmidt
Paul Pizzera
Nichts auf der Welt ist perfekt – auch nicht der ORF. Aber unabhängigen Journalismus kaputt sparen, kann und darf nicht die Lösung sein.
Weil verantwortlicher Journalismus und Berichterstattung schafft Vertrauen, Vertrauen schafft Demokratie – und Demokratie schafft Zukunft.
Deshalb gemeinsam für Nachrichten, nach denen man sich richten kann. Und gemeinsam gegen die Zerstörung vom ORF.
Fotocredit: Bernd Niederwieser
Ursula Strauss
Schönen guten Tag! In Zeiten politischer Unsicherheit und moralischer Verrohung – ich glaube, dass kann man durchaus so sagen – in Zeiten, in denen man in den sozialen Medien von Fake News geblendet wird, Faktenchecks abgeschafft werden und Hass und Spaltung unter dem Deckmantel der Redefreiheit propagiert werden, ist es umso notwendiger, unabhängigen Journalismus zu stärken – Journalismus, der Qualitätsstandards einhält, der faktenbasiert und aufklärend arbeitet und sich politischer Einflussnahme entzieht. Medienfreiheit ist eine der wichtigsten Stützen unserer Gesellschaft und sie dient zum Schutz unser wirklich so so kostbaren Demokratie. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.
Fotocredit: Irina Gavrich
André Heller
Erkennt bitte was sich derzeit völlig unverhüllt vor unseren Augen abspielt. Teile der ÖVP und die gesamte FPÖ versuchen, aus reiner Machtgier und tiefer Qualitätsverachtung, das Leitmedium unseres Landes, den ORF, schwer zu beschädigen, um seine unersetzliche demokratiepolitische Bedeutung entscheidend zu verringern. Der Plan dahinter ist Politiker und ihre Parteien vor Veröffentlichungen unangenehmer Wahrheiten und seriöser, gut recherchierter, journalistischer Arbeit zu beschützen. Sie wollen die Wahrheit zumindest in Fernsehen und Radio als tabu etablieren. Wir müssen uns gegen diese Untergrabungsversuche unserer Demokratie mit allen legalen Mitteln wehren. Es ist die ernsteste Attacke und massivste Kriegserklärung an den ORF seit seiner Gründung.
Fotocredit: Suzy Stöckl
Kristina Sprenger
Der ORF ist nicht einfach nur ein Sender – er ist eine wichtige Säule unserer Demokratie. In Zeiten von Fake News und Verschwörungstheorien ist korrekt recherchierter Journalismus wichtiger denn je. Für uns Kunst- und Kulturschaffenden in Österreich ist der ORF unverzichtbarer Partner: heimische Film- und Fernsehproduktionen, Übertragungen von Großevents – all das wäre ohne den ORF nicht möglich. Bitte unterstützen Sie uns im Kampf gegen die Zerschlagung des ORF. Ich glaube, wir alle wollen uns in ein paar Jahren nicht darüber wundern, was alles möglich war.
Florian Scheuba
Natürlich kann man den ORF kaputt sparen und stattdessen Alternativmedien fördern – klar. Man kann ja auch z.B. die Wiener Staatsoper abreißen lassen und stattdessen einen Karaoke-Club hinstellen – gesungen wird da wie dort. Wenn Sie aber der Meinung sind, es macht einen Unterschied, in welcher Qualität gesunden wird und was gesungen wird, dann sollten Sie sich vielleicht auch darum kümmern, dass der ORF nicht kaputt gemacht wird. Er tut nämlich auch einiges Wichtiges für die österreichische Wirtschaft, z.B. die österreichische Filmindustrie: 1,3 Milliarden Euro hat die im vorigen Jahr Wertschöpfung geschaffen und dabei 9.500 Leute beschäftigt. Die Alternativmedien haben daran praktisch keinen Anteil, die waren damit beschäftigt, alternative Fakten zu fabrizieren. Wenn Sie der Meinung sind, Sie sind eher für klassische Fakten, dann sollten wir was tun, dass es in Österreich erhalten bleibt.
Martin Grubinger
Grüß Gott – mein Name ist Martin Grubinger, ich bin Musiker und Universitätsprofessor an der Musikuniversität Mozarteum Salzburg. In diesen Tagen stehen wir vor entscheidenden Weichenstellungen: was braucht eine freie Demokratie? Nun, zu allererst freie Meinungsäußerung, einen aktiven Parlamentarismus, soziale und gesellschaftliche Sicherheit und – natürlich ganz wichtig – freie Medien. Die wichtigste Institution für freien, objektiven und unabhängigen Journalismus in diesem Land ist der ORF. Jeder seiner Journalistinnen und Journalisten ist wertvoll – ihre Reportagen, ihre Recherchen, ihre Hintergrundinfos, ihr Handwerk, ihr Können. Nun ist der ORF in Gefahr und es ist an uns – an jedem von uns – den ORF nun zu verteidigen, als ganz wichtigen Baustein und Grundpfeiler einer freien Demokratie hier in Österreich. Kämpfen wir gemeinsam und unterstützen Sie uns für einen freien, unabhängigen ORF. Ihr Martin Grubinger
Manuel Rubey & Simon Schwarz
„Hjertelig velkommen!“ – das ist norwegisch und heißt: herzlich willkommen! Sind vielleicht Fake News – wir wissen es nicht. Wie auch immer: wir bekommen täglich eine Flut von Nachrichten. Und um herauszufinden, ob da recherchiert wurde oder ob da ein Interesse z.B. eines wildgewordenen Tech-Milliardärs dahintersteckt, erfordert fundierten Journalismus. Ja, dieser fundierte Journalismus braucht Geld, um diese Ressourcen aufbringen zu können. Öffentlich-rechtlich bei allen Themen die es da gibt, ist eine Bastion gegen die Vereinfachung. Öffentlich-rechtlich gehört uns allen und wir finden, dass die Journalistinnen und Journalisten der Innenpolitik und Außenpolitik – sprich der Information im ORF – sich eine gute, glaubhafte Unabhängigkeit erarbeitet haben, die schützenswert ist. Bitte helfen Sie uns, den ORF nicht kaputt zu sparen – wir brauchen guten Journalismus, der uns als Volk gehört und nicht einer einzelnen Person. Ja, der uns als Volk gehört und nicht uns als VOLK
Fotocredit: Barbara Majcan
Michael Ostrowski
Der Abbau der Demokratie beginnt immer mit der Zerstörung der öffentlich rechtlichen Medien. Wir haben es in Russland gesehen, in Ungarn und der Slowakei. Danach ist die Freie Presse dran. Schritt für Schritt wird das zerstört, was den Mächtigen gefährlich werden kann. Wer sozialen Netzwerken und Partei-Sendern die Nachrichten-Hoheit überträgt, gibt die Demokratie aus der Hand.
Und dass man das ORF Budget extrem kürzt und dabei keine Einbußen beim Programm machen muss, ist eine Lüge. Solche Kürzungen betreffen österreichische Kinofilme, Serien, Dokumentationen, Reportagen, Sportübertragungen etc. Was einmal kaputt gespart wurde, lässt sich kaum wieder aufbauen.
Fotocredit: Nora Obergeschwandner
Hilde Dalik
Eine liberale Demokratie lebt von einem lebendigen Diskurs. Dazu sind unabhängige Medien essentiell, allen voran der ORF. Er muss unabhängig bleiben und darf nicht durch das Budget finanziert werden – sprich durch jene Parteien, die gerade an der Macht sind. Denn dann besteht die Gefahr, dass er politisch zensuriert, inhaltlich beschnitten und finanziell ausgehungert wird, je nach Gutdünken der Mächtigen.
Fotocredit: Elsa Okazaki
Thomas Maurer
Ich verrate nichts neues, wenn ich sage: es gibt derzeit global soetwas wie einen Krieg gegen des Konzepts von Wahrheit und einer gemeinsamen überbrückbaren Wirklichkeit – und in solchen Zeiten ist ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk etwas sehr sinnvolles. Das heißt nicht, dass man den nicht kritisieren kann – soll man sogar, man soll ihn an seinen eigenen Ansprüchen messen und gelegentlich wenn es sein muss, auch schimpfen – aber: bei allem was auch am derzeitigen Zustand des ORFs kritisierenswert ist: man schneidet sich nicht den Fuß ab, nur weil man einen verstauchten Knöchel hat – außer man ist ein Trottel.
Fotocredit: Ingo Petramer
Doris Schretzmayer
Die Welt ist unübersichtlich und aufgewühlt und da brauchen wir einen sachlichen, unabhängigen, klaren und vor allem auch unaufgeregten Journalismus. Zündeln ist WIRKLICH nicht angebracht, wenn es an so vielen Stellen in der Welt brennt. Außerdem bin ich für Produktionen und Filme, in denen die Vielschichtigkeit des Lebens gezeigt wird: alle Farben und nicht nur ein schwarz-weiß-Ausschnitt oder etwas, was sich jemand ausdenkt, damit es seinen eigenen Zwecken nutzt. Das ist nicht gut für uns und bringt uns an Plätze, an denen wir uns bestimmt nicht wohlfühlen werden. Ich bin sehr für eine Erhaltung der Unabhängigkeit des ORF.
Klaus Eckel
Hallo, hier spricht der Kabarettist Klaus Eckel. Ich darf ja seit über 20 Jahren unabhängig arbeiten und diese Unabhängigkeit wünsche ich auch weiterhin dem ORF. Einige Programme wurden ja von mir ausgestrahlt im ORF – und manche Pointen haben sich auch gegen den ORF gerichtet. Trotzdem wurden sie ausgestrahlt – so soll es sein. Ich weiß, es wird gerade am Sessel des ORF massiv gesägt, aber wir Kabarettisten und Kabarettistinnen wir leimen zurück, darauf darf man sich verlassen. Alles Gute! Euer Klaus Eckel
Fotocredit: Johannes Zinner
Franzalander
Wenn’s mich gerade ordentlich packt, ja, und ich einen ganz dringenden Bedarf verspüre nach einer gepflegten Portion Desinformation, Fake News und Propaganda, weißt was, dann schau ich FPÖ-TV. Aber im ORF, muss ich ganz ehrlich sagen, brauch ich das original genau nicht. Alleine wenn ich mir das vorstelle, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk jetzt dann auch noch wird zu einem Sprachrohr von einer offensichtlichen zukünftigen freiheitlichen Regierung, bist du, bist du, bist du, ja, dann wird mir schlecht. Und ich wäre ja durchaus dankbar, wenn diese wahnwitzige Vorstellung, dass der ORF auf einmal kein unabhängiger Rundfunk mehr ist, sondern dass der kontrolliert wird von einer politischen Partei, wenn das alles nur eine vollkommen durchgeknallte Verschwörungstheorie wäre, ja, da, bei uns da in dieser linksgrünversifften Blase. Aber so ist es ja nicht. Der offensichtlich zukünftige Bundeskanzler macht ja da überhaupt kein Geheimnis daraus, dass er das ganz genau so haben will. Wer den ungarischen Ministerpräsidenten und Menschenrechtsbrecher Viktor Orbán ganz offen und ungeniert als Vorbild bezeichnet, ja, der will das dann offensichtlich ganz genauso so haben. Ich will das nicht. Gut, damit könnten die meisten Leute jetzt wahrscheinlich noch relativ gut leben. Aber ganz viele andere, ja, da in Österreich, die wollen das auch nicht. Diese Millionen von Menschen, die jeden Tag den österreichischen Rundfunk konsumieren und ganz genau wissen, dass der ORF eben nicht nur irgend so ein Sender ist, sondern dass das ein ganz ein wichtiger Garant ist für die Demokratie, für seriösen Journalismus. Und genau den braucht’s, ja, gerade dann, wenn besagte Desinformation, Fake News und Propaganda eben grad Hochkonjunktur haben. Deswegen gibt’s für mich drei ganz entscheidende Argumente dafür, dass man sich mit voller Kraft einsetzt, damit der ORF eben nicht zerstört wird und genau das Gegengewicht verkörpert zu erwähnten vorher parteipolitischen Medien. Und diese drei Argumente, die lauten, pass auf: No, na, ned.
Fotocredit: Christof Wagner
Deborah Sengl
Ich mache mir Sorgen. Das fortschreitende Rütteln und Zerstören der noch bestehenden Demokratien bzw. des demokratischen Gedankens erfüllen mich mit großer Angst. Und Angst mag hier ein gutes Stichwort sein, da es als größte Waffe so mancher populistischen Strömungen zu ihren Zwecken genutzt wird. Es ist offensichtlich, dass wir alle jeweils ganz subjektiv die Entwicklungen unserer Zeit mit großer Sorge sehen, viele Fragen haben und nach brauchbaren Antworten suchen. Diese hoffen wir in den unterschiedlichsten Medien zu finden. Das Angebot an einseitigen und damit durchaus manipulativen Informationskanälen wächst und scheint unsere Gesellschaft zusehends und unwiderruflich zu entzweien. Genau deshalb appelliere ich an den Erhalt von unabhängigen Medien und meine in diesem konkreten Fall den ORF. Ich sage dies nicht nur als Künstlerin, die sich um eine zukünftige Zensur der freien Meinungsäußerungen von uns Kulturschaffenden sorgt, sondern primär als Bürgerin, deren Vorfahren hart für die Freiheit und die Gleichberechtigung von uns allen gekämpft haben.
Michael Edlinger
Sparen kann man ja wirklich bei Vielem. Aber bitte, bitte nicht bei Kunst und Kultur. Bitte nicht bei unabhängiger Berichterstattung. Aja und so ganz unter uns: Einen Krimi im Hauptabendprogramm ganz ohne Werbung zu schauen… naja das macht halt auch mehr Spaß. Also bitte unterstützen Sie uns und unterschreiben Sie die Petition gegen die Zerschlagung vom ORF. Danke.
Fotocredit: Monika Jungwirth
Claudia Kottal
Der unabhängige, öffentliche Rundfunk ist eine der tragenden Säulen unserer Demokratie. Wir dürfen nicht zulassen, dass die kulturelle Vielfalt und journalistische Unabhängigkeit der österreichischen TV- und Filmlandschaft dermaßen gefährdet werden!
Fotocredit: Manfred Werner
Nikolaus Habjan
Mein Name ist Nikolaus Habjan und ich stelle mich voll hinter die Initiative „Unser ORF“. Gerade jetzt ist es wichtig, einen unabhängigen Rundfunk zu haben und der ist unleugbar stark bedroht von den zukünftigen Ereignissen. Man braucht nur in die Nachbarländer schauen und sehen, wie schnell so ein wichtiges Gut verloren geht. Deswegen umso mehr unterstütze ich die Initiative „Unser ORF“.
Fotocredit: Lukas Beck
Gregor Seberg
Also wenn man das will, dass der ORF „weggespart“ wird und Information dann aus alternativen Medien zu empfangen ist, die von Parteien gefördert werden und wenn überhaupt das mediale Erscheiungsbild Österreichs dem Wunsch einer einzelnen Person entsprechen soll, dann soll man so weitermachen. Aber die Mehrheit der Österreicher will das nicht, die wollen den ORF so, wie er ist. Sparen ist ein guter Gedanke, zu Tode sparen nicht. Liebe ÖVP: bitte denken!
Fotocredit: Jan Frankl
Michou Friesz
Mein Name is Michou Friesz, ich bin Schauspielerin in diesem Land. Wir fordern die politischen Entscheidungsträger auf, den unabhängigen und öffentlichen rechtlichen Rundfunk in Österreich nicht zu zerstören. Der ORF muss weiterhin unabhängig, vielfälig und umfassend informieren, unterhalten und bilden können.
Fotocredit: Jeanne Degraa
Robert Ritter
Hallo, mein Name ist Robert Ritter und ich bin Schauspieler in Österreich. Ich plädiere für einen ORF mit einem fixen Budget, das nicht gekürzt werden darf. OK – es gibt viele Streitereien: die verdienen so viel, die verdienen so wenig, das Programm gefällt einem nicht – ja, so ist es. In einer Demokratie wird es immer verschiedene Ansichten geben und viele Meinungen – und Streit und Diskurs ist wichtig, aber: kürzen wir das Budget, zahlen wir dafür nicht, zahlst du dafür nicht, zahl ich dafür nicht, wird ein anderer dafür zahlen – vielleicht eine Partei dafür zahlen, vielleicht ein Unternehmen dafür zahlen und die werden dann bestimmen, was wir sehen, welche politische Richtung wir sehen. Bitte lasst das nicht zu! Die Unabhängigkeit des öffentlich rechtlichen Rundfunks und Fernsehens ist für eine Demokratie das A & O – ist lebensnotwendig. Peace!
Carolin Pienkos & Cornelius Obonya
Liebe Demokratinnen und Demokraten in unserem wunderschönen Österreich und in unserem wunderschönen Europa! Eine Demokratie braucht eine freie Meinungsäußerung, eine freie Presse und vor allem einen freien, öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der unabhängig von der Politik ist. Im Moment ist der Moment ist öffentlich-rechtliche Rundfunk noch immer sehr abhängig von Politik, aber wenn diese Pläne, die jetzt aufgetaucht sind, durchgesetzt werden – das das Budget gekürzt wird, während man aber gleichzeitig die Haushaltsabgabe abschaffen möchte und damit den ORF aus dem Budget und damit aus dem österreichischen Finanzministerium heraus finanzieren will, dass ist genau das Ende des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die rechtsextreme FPÖ möchte das und die ÖVP ist ihr Steigbügelhalter. Das müssen wir unbedingt verhindern! Nocheinmal: freie Meinungsäußerung und ein freier öffentlich-rechtlicher Rundfunk sind das Um-und-auf und einer der Säulen unserer zweiten Republik Österreich. Kämpfen wir dafür. Danke!
Reinhard Nowak
Ja, da ist der Reinhard Nowak – hallo, griaß euch! Ja, was soll ich sagen? Jetzt haben wir den Salat – jetzt wird doch offenbar heißer gekocht, als man es essen kann. Gscheite Sachen haben eh schon alle anderen gesagt – es bringt einfach nichts, hörts auf, kommts zur Einsicht, brecht die Verhandlungen ab liebe ÖVP. Man sieht jetzt, was die alles wollen – unter anderem den ORF zerschlagen – es ist einfach wichtig, einen unabhängigen Sender zu haben, der recherchiert und objektive Nachrichten bringt. Wir brauchen kein „Schwurbler-TV“ und Einheitsmedien wie in Ungarn oder in Russland. Natürlich kann man vieles am ORF verbessern – oder einiges zumindest – z.B. eine leiwande Serie drehen, wo ich eine schöne Rolle hab z.B. ein Kommissar 😉 – oiso: denkst drüber nach, oiso über alles… Danke.
Kruder & Dorfmeister
Petra Ganglbauer
Die Demokratie wackelt. Es gibt wenige verbliebene Plätze, Räume für Menschen, für Künstlerinnen und Künstler, um sich kritisch oder auch innovativ zu äußern. Der ORF ist eines der letzten Medien, die uns Raum und Gelegenheit bieten, uns zu entfalten und unseren ganzen künstlerischen Radius auszuleben. Zudem ist er eine Plattform für kritische gesellschaftspolitische Äußerungen. Bewahren wir den ORF, schützen wir dieses Medium, um in Hinkunft auch Freiheit leben zu können.
Fotocredit: Alain Barbero
Kurt Brazda
Wahrheit ist dem Menschen zumutbar, sagt Ingeborg Bachmann.
Als Dokumentarfilmer bin ich der Wahrheit verpflichtet, sowie den Menschen, für die ich Filme mache.
Im zunehmenden Dickicht von KI gesteuerten Fake News ist Wahrheitsfindung eine grundlegende mediale Aufgabe. Dazu braucht es einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der weder der Politik noch der Wirtschaft sondern allen Menschen in Österreich gehört.
Eine Marginalisierung des ORF wäre eine geistige und kulturelle Verarmung und Verzwergung unseres Landes.
Sie öffnet jenen Tür und Tor, die an Spaltung und Ungleichheit im Sinne eigener Machtfantasien interessiert sind.
Wahrheit ist ein fundamentales Menschenrecht, das wir für ein gelingendes Leben dringend brauchen.
Lassen wir nicht zu, dass die Wahrheit verkommt! Stärken wir den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Julia Cencig
Jeder von uns verbindet mit dem ORF Programm persönliche Geschichte und persönliche Geschichten. Für mich persönlich ist ein Sonntag abend ohne Tatort unvorstellbar. Ob es die ZIB ist, ob es Treffpunkt Kultur ist, ob es der Musikantenstadtl oder der Villacher Fasching ist, obs der Bergdoktor oder Schnell Ermittelt, legendäre Formte wie die Vorstadtweiber, unsere tollen SOKOs, die exzellent gemachte Information des ORF – immer super recherchiert, faktenbasiert – egal, was ihre Wahl ist: unterschreiben Sie die Petition gegen die Zerschlagung des ORF – es steht unsere Demokratie auf dem Spiel! Dankeschön!
Fotocredit: Barbara Wagner/momentissimo
Erwin Steinhauer
Ich möchte Sie aus gegebenen Anlass inständig bitten, die Petition „Unser ORF – Unsere Demokratie“ zu unterstützen. Wenn Ihnen ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk wichtig ist, der nicht am Gängelband der jeweils Regiernden hängt, der frei von jeder politischen Einflußnahme arbeiten kann, dann unterzeichnen Sie dieses Petition „Unser ORF – Unsere Demokratie“
Tom Neuwirth a.k.a. Conchita Wurst
Demokratie lebt von echter Meinungsvielfalt, und dafür dürfen Medien nicht nach der Pfeife der Politik tanzen! Ein unabhängiger ORF bedeutet kritisches Nachfragen statt Klatsch, echte Information statt Inseraten-Meinung, gründliche Recherche statt Speichellecken. Die Meinungsvielfalt in unserem Land steht auf dem Spiel – lassen wir sie nicht zerstören!
Fotocredit: Hanna Fasching
Daniel Glattauer
Die Journale, Dokumentationen und Hintergrundberichte des ORF brauchen wir mittlerweile wie den täglichen Bissen Brot. Ohne sie drohen wir, im immer dichter werdenden Meinungsdschungel dreist gesteuerter Desinformation zu verhungern.
Fotocredit: corn.at / Deuticke
Miriam Fussenegger
Die Zerschlagung der unabhängigen Medienlandschaft in Österreich muss verhindert werden. Die kulturelle Vielfalt, die heimische Film- und Fernsehproduktionen mit sich bringen und unabhängiger Journalismus sind absolut schützenswert!
Fotocredit: Jeanne Degraa
Serge Falck
Der ORF ist für mich Garant für eine unabhängige Berichterstattung. Alle im Parlament vertretenen Parteien kommen zu Wort und können ihre Inhalte und Argumente vortragen. Das ist ein unschätzbarer Wert und ein Grundpfeiler für eine freie und liberale Gesellschaft. Überdies bietet der ORF jungen und aufstrebenden Kunstschaffenden die Möglichkeit, sich zu entfalten und zu wachsen.
Fotocredit: Dieter Steinbach
Marlene Streeruwitz
Andreas Unterweger
Gerade jetzt, da die zweite Republik so wie wir sie gekannt haben und berechtigerweise geschätzt haben, vor ihrem Ende zu stehen scheint, brauchen wir den ORF in all seiner Vielfalt mehr denn je. Wir brauchen Medien, die uns nicht mit vorschnellen Antworten abspeisen, sondern die nicht davor zurückscheuen, auch schwierige Fragen zu stellen. Wir brauchen Medien, die nicht immer gleich eine Scheinlösung parat haben, sondern die uns auch vor Herausforderungen stellen. Und wir brauchen Medien, die uns die Welt nicht nur aus einem einzigen Blickwinkel zeigen – womöglich dem der Reichsten oder Mächtigsten – sondern aus vielen verschiedenen Blickwinkeln: von unten, von oben, aus der Mitte, aus verschiedenen Gegenden der Erde. Denn nur so kann ein Bild von der Welt entstehen, das so komplex und vielfältig ist, wie diese Welt selbst. Verengung, Abschottung, Vereinfältigung sind keine adäquaten Reaktionen auf die Herausforderungen, die mit unserer heutigen Weltsituation einhergehen. Monokulturen z.B. sind nicht widerstandsfähig. Resilienz, Widerstandskraft kommt immer aus der Vielfalt und wir brauchen Vielfalt in unseren Tagen, Vielfalt im Diskurs, Vielfalt in der Kultur, Vielfalt in der Gesellschaft und deshalb brauchen wir unseren ORF.
Karin Hazelwander
Robert Kolar
Mein Name ist Robert Kolar und ich bin gegen finanzielle Kürzungen beim ORF, weil dieses Unternehmen im immer größer werdenden Fake-News-Dschungel ein Fels in der Brandung ist. Eine Finanzierung aus dem Bundesbudget wäre fatal, weil der ORF dann am Gängelband der Regierung hängen würde, was einer eventuellen Einflußnahme derselben Tür und Tor öffnen könnte. Ich schätze den ORF als einen zentralen Teil der sogenannten „4. Säule der Demokratie“. Macht braucht Kontrolle und der ORF ist dieser Aufgabe immer bestmöglich nachgekommen. Kämpfen wir dafür, dass es so bleibt!
Fotocredit: Wolfgang Mayer
Clara Luzia
Unabhängige Medien sind Rückgrat und Basis von Demokratien. Es ist kein Zufall, dass die Zerschlagung unabhängiger Medien am Beginn der Etablierung autoritärer Regime steht. Mit Blick auf unsere Vergangenheit sollten die aktuellen Ambitionen der FPÖ bei uns alle Alarmglocken schrillen lassen. Schauen wir nach Russland, nach Weißrussland, nach Ungarn: ist es das, was wir wollen? Wenn nicht, dann müssen wir jetzt aufstehen!
Fotocredit: Apollonia T. Bitzan
Clemens Berndorff
Mein Name ist Clemens Berndorff und ich bin gegen eine Zerstörung des ORF. Der ORF steht für unabhängigen Journalismus, der ORF steht für faktenbasierten Journalismus und er steht auch für Demokratie – und das lassen wir uns nicht zerstören! Klar, dass der ORF der FPÖ ein Dorn im Auge ist, denn die FPÖ ist eine demokratiefeindliche Partei. Beim ORF ist 1+1=2 und nicht wie in FPÖ-nahen Medien 4. Lassen wir uns den ORF und unsere Demokratie nicht zerstören!
Fotocredit: Sasha Ilushina
Pia Hierzegger
In einer Demokratie brauchen wir Medien, die gute ergebnisoffene Recherche betreiben. In einer Demokratie müssen kritische Medien unabhängig abreiten können. Deshalb brauchen wir den ORF.
Eva Rossmann
Demokratische Grundwerte sind unverhandelber. Einer der wichtigsten ist die Meinungs- und Medienfreiheit. Wer den ORF kaputtsparen und zerschlagen will, dem geht es um das Aus für unabhängige Berichterstattung. – Wäre bequem für Möchtegern-Führer. Aber nicht mit Uns!
Hermann Kremsmayer
Der ORF bedeutet mir österreichische Identität, er gehört ja den Österreicherinnen und Österreichern. Er ist ein Garant für Vielfalt, durch die Toleranz gefördert wird. Kunst und Kultur als Bewusstsein finden im ORF ein wunderbares Echo. Ich lebe gerne weiter mit diesem österreichischen Rundfunk – lassen wir uns ihn nicht wegnehmen!
Alexander Jagsch
Kunst und Kultur ist Nahrung für die Seele – hat irgendein gescheiter Mensch einmal gesagt. Der ORF unterstützt Kunst und Kultur nicht nur in Spielfilmen, Fernsehproduktionen sondern auch die freie Theaterszene unter anderem – das wissen ganz viele nicht. Und wir wollen auch in Zeiten wie diesen, wo es immer kälter und härter wird und die Leute immer weniger Geld haben, nicht auch noch die Seele verhungern lassen. Also absolute Unterstützung für den ORF – keine Kürzungen für den ORF, sondern Erhöhungen für den ORF, damit unsere Seele weiterleben kann und damit wir weiter Perspektiven aufzeigen können und Mut zu neuen Dingen machen können.
Fotocredit: f6 Studios